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Anforderung einer Bedarfshaltestelle „Klammgruberhof Nr. 34“ in 3170 Hainfeld (Bernau)

Das Hotel „Klammgruberhof“, Bernau Nr. 34, beherbergt seit Februar 2022 wieder zahlreiche Personen, die in Österreich einen Asylantrag gestellt haben, sowie UkrainerInnen mit vorübergehendem Aufenthaltsrecht. Das Objekt liegt acht Kilometer außerhalb des Hainfelder Zentrums und den nächsten Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Im Sommer können kräftige Leute diese Distanz mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigen. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche, Kindergartenkinder, ältere Personen und Mütter mit Kleinkindern sind aber in jedem Fall auf den Bus angewiesen.

Ein öffentlicher Bus fährt regelmäßig vorbei, allerdings befinden sich die nächstgelegenen Haltestellen entweder bergaufwärts direkt auf der Klammhöhe oder bergabwärts in der nächsten Siedlung. Beide Haltestellen müssen also über die zum Teil sehr kurvige Straße erreicht werden. Besonders im Winter ist das für schwächere Personen eine große Zumutung, insbesondere, wenn diese noch schwere Einkaufstaschen bergauf oder -abwärts schleppen müssen.

Wir setzen uns daher für eine eigene Haltestelle direkt vor dem Objekt ein und bitten die zuständigen Behörden um eine Prüfung der Möglichkeiten. Wir sind überzeugt, dass eine solche Bedarfshaltestelle für wesentlich mehr Sicherheit sorgen und auch die Integration erleichtern würde.

Diese Initiative geht aus von:

Ferdinand Kaiblinger, Landwirt und ehrenamtlicher Helfer, Hainfeld/Bernau

Alexandra Eichenauer-Knoll, ehrenamtliche Deutschlerngruppen-Begleiterin, Verein „Herzverstand“, Hainfeld

Uschi Berthold, ehrenamtliche Deutschlerngruppen-Begleiterin, Verein „Ankommen in Würde“, Neulengbach

Unterschriftenlisten liegen in den Kirchen Rohrbach und Hainfeld sowie am Gemeindeamt in Hainfeld auf. Wir danken allen, die mit ihrer Unterschrift auf der beiliegenden Liste dieses Anliegen unterstützen möchten.

Nachsatz:

Wir danken Bgm. Albert Pitterle für die Zusage, als Gemeinde den Antrag für eine solche Haltestelle zu stellen. Trotzdem freuen wir uns über weitere Unterschriften, denn wir möchten mit dieser Initiative auch Bewusstsein für die Schutzbedürftgkeit dieser Menschen wecken. Da die Umsetzung, sofern sie bewilligt wird, ohnehin dauern wird, werden wir als eine kleine Zwischenlösung Reflektor-Bänder mit Klettverschluss zur Verfügung stellen. Sie werden aus dem Buget des Vereins Herzverstand bezahlt. Danke Ferdinand für diese Idee und die Organisation! Siehe Blogbeitrag